Hildesheimer Bischof besucht den Guten Hirten, die Vinzenzpforte und ein Gefängnis

Wilmer: "Wenn Gott Heil für die Welt hat, dann besonders für Menschen in Not"

Der Hildesheimer Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ besucht an Weihnachten die katholischen Sozialeinrichtungen Guter Hirt und Vinzenzpforte in Hildesheim. Am Neujahrstag wollte der Bischof einen Gottesdienst mit Inhaftierten der Justizvollzugsanstalt Rosdorf bei Göttingen feiern, der jedoch bedingt durch Corona leider ausfällt. 

Wie bereits in den Vorjahren, wird Wilmer an Heiligabend die katholische Sozialeinrichtung Guter Hirt in der Hildesheimer Nordstadt besuchen. Am Samstag, 24. Dezember 2022, ab etwa 15.15 Uhr wird der Bischof Menschen treffen, die für eine Mahlzeit oder andere Formen der Unterstützung in den Guten Hirten kommen. Um 17 Uhr feiert er vor Ort eine Heilige Messe.

Am ersten Weihnachtstag, Sonntag, 25. Dezember 2022, ist Bischof Wilmer ab 12 Uhr in der Vinzenzpforte in der Hildesheimer Innenstadt zu Gast. Sie ist ein Ort für suchende und bedürftige Menschen und wird von der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul betrieben.

„Mir ist es ein großes Anliegen, für die Menschen da zu sein, ihnen in die Augen zu schauen, ihnen zuzuhören und ihre Not zu verstehen. Wenn Gott Heil für die Welt hat, dann besonders für Menschen in Not. Gerade in diesem Jahr haben wir durch die Folgen des Ukraine-Krieges, durch die Energiekrise und die Inflation sehr schwierige Bedingungen für alle, die vorher schon wenig hatten“, sagt Wilmer. 

Ihm sei es darüber hinaus wichtig, den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden der beiden katholischen Sozialeinrichtungen für ihren Einsatz und ihr Engagement zu danken. „Sie geben dem Evangelium Gesicht und Hände, indem sie da sind, anpacken und helfen. Das ist großartig“, so der Bischof.

Am Neujahrstag, Sonntag, 1. Januar 2023, wird Wilmer Inhaftierte in der Justizvollzugsanstalt Rosdorf bei Göttingen besuchen und am Nachmittag einen Gottesdienst mit ihnen feiern. „Gerade in den Zeiten, in denen viele Menschen ihre Verwandten und Freunde treffen können, möchte ich auch mit Inhaftierten zusammenkommen, denn Weihnachten und der Jahreswechsel sind besonders herausfordernde Tage für Menschen in Haft“, sagt Wilmer. „Es ist mir ein Anliegen, dass die Freude der Weihnacht möglichst viele Menschen erreicht. Vor allem die, die es schwer haben.“