Homeyer als COMECE-Präsident wiedergewählt

Bestätigung durch EU-Bischofskommission für weitere drei Jahre

Hildesheim/Brüssel (bph) Bischof Dr. Josef Homeyer wurde am Freitag in Brüssel von der EU-Bischofskommission COMECE für weitere drei Jahre als Präsident im Amt bestätigt.

Die Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft COMECE beschloss auf ihrer Frühjahrsvollversammlung die Wiederwahl des seit 1993 amtierenden Präsidenten. Der Rotterdamer Bischof Adrianus van Luyn wurde als COMECE-Vizepräsident bestätigt. Neu in dieses Amt gewählt wurde der Erzbischof Hippolyte Simon von Clermont-Ferrand in Frankreich. Simon folgt dem italienischen Bischof Attilio Nicora nach, der im Herbst zum neuen Präsidenten der Güterverwaltung des Heiligen Stuhls berufen worden war.

Weiteres Thema der Vollversammlung war die Forderung nach der Aufnahme eines ausdrücklichen Gottesbezuges in die künftige EU-Verfassung. Außerdem warnte die Bischofskommission die Europäische Union vor der Finanzierung von Forschungsprojekten, die eine Vernichtung menschlicher Embryonen bedeuten. Ein diesbezügliches Moratorium ist bis zum Jahresende befristet.

In der COMECE sind Vertreter der Bischofskonferenzen aller 15 EU-Staaten zusammengeschlossen. Sie beobachten und analysieren die politischen Entwicklungen in der Europäischen Union.