Jahresrückblick im neuen Look

Das Bistum Hildesheim legt seinen achten Geschäftsbericht vor

Hildesheim (bph) Einen tiefen Blick in sein Innenleben gestattet das Bistum Hildesheim mit seinem achten Geschäftsbericht, der jetzt für das Jahr 2011 vorliegt. Auf 55 Seiten legt die Diözese Rechenschaft über die Verwendung der Kirchensteuermittel ab und beschreibt, auf welchen Gebieten sie tätig ist. Nachdem sich die Diözese Ende letzten Jahres ein neues Bistumslogo gegeben hat, wurde nun auch der Geschäftsbericht optisch überarbeitet.

Inhaltlich hat sich am bewährten Konzept wenig geändert, doch die Aufmachung kommt fotoreicher und luftiger daher als früher. Das erste Drittel des Heftes widmet sich zunächst auf zwei Seiten dem Fokusthema des Papstbesuches in Etzelsbach im September vergangenen Jahres. Damals wanderte Bischof Norbert Trelle mit einer großen Gruppe von Pilgern dem Papst entgegen. Fotos und ein Erlebnisbericht lassen diesen denkwürdigen Tag noch einmal lebendig werden.

In drei weiteren Berichten und einem Interview zeigt das Bistum dann beispielhaft, wofür Kirche steht – und nicht zuletzt auch, wofür die Kirchensteuereinnahmen wieder ausgegeben werden. Junge Menschen engagieren sich zum Beispiel bei einem Freiwilligen Sozialen Jahr für Bedürftige, während das Pilotprojekt „Lokale Kirchenentwicklung“ das Profil der Pfarrgemeinden im Bistum stärken will. Ausführlich berichtet der Geschäftsbericht über erste Erfahrungen mit diesem Projekt. Im vergangenen Jahr hat Bischof Norbert Trelle zudem in Bremerhaven eine neue katholische Grundschule auf den Namen „Stelle Maris“ geweiht. Dafür hat das Bistum sechs Millionen Euro ausgegeben. Stella Maris war die teuerste Baustelle des Bistums nach der Domsanierung. Ein Interview mit PD Dr. Jörg-Dieter Wächter, dem Leiter der Hauptabteilung Bildung im Bischöflichen Generalvikariat, vervollständigt den Bericht und verdeutlicht, in welchem finanziellen Dilemma das Bistum mit seinen Schulen steckt: Es muss gespart werden, zugleich soll die hohe Qualität der Schulen gesichert werden.

Im Abschnitt „Lagebericht für das Jahr 2011“ beschreibt das Bistum seine Vermögenslage und wirft schließlich im Kapitel „Chancen und Risiken“ einen Blick in die Zukunft. Hier ist nachzulesen, vor welchen finanziellen Unwägbarkeiten die Diözese steht: So zeigt zum Beispiel eine Hochrechnung, dass die Zahl der Katholiken bis zum Jahre 2050 von derzeit etwa 617.000 auf 452.000 zurück gehen dürfte.

Vervollständigt wird dieser Geschäftsbericht durch „Schlaglichter“ auf der vorderen und hinteren Umschlagseite, die wichtige Bistumsereignisse des Jahres 2011 zeigen. Außerdem stellt der Bericht die Mitglieder von Diözesankirchensteuerrat und Vermögensverwaltungsrat im Bild vor.

Der Geschäftsbericht 2011 ist im DIN A4-Format und durchgehend vierfarbig. 2005 hat das Bistum Hildesheim als erste deutsche Diözese einen Geschäftsbericht für 2004 erstellt.

„Das Bistum Hildesheim in Zahlen und Fakten – Geschäftsbericht 2011“
ist kostenfrei erhältlich bei:
Bischöfliches Generalvikariat, Domhof 18-21, 31134 Hildesheim,
T (05121) 307-0

Der Geschäftsbericht als Volltext im Internet