Klosterkammer Hannover unterstützt Umbau des Dom-Museums
Präsident Biallas übergibt Förderzusage in Höhe von 350.000 Euro
Hildesheim/Hannover (bph/Klosterkammer) Im Rahmen eines von Domkapitel und Dombauverein veranstalteten Benefizabends für den Hildesheimer Dom hat Klosterkammerpräsident Hans-Christian Biallas am Sonntagabend, 14. August 2011, in Hildesheim eine Förderzusage in Höhe von 350.000 Euro an Domdechant Weihbischof em. Hans-Georg Koitz übergeben.
Die Klosterkammer Hannover hatte das Domkapitel bereits bei der wissenschaftlichen Erschließung des restaurierten Hezilo-Leuchters gefördert. Im Rahmen erster Überlegungen zur Sanierung des Hildesheimer Doms signalisierte sie auch ihre Unterstützung für das Teilvorhaben einer Neukonzeption und Erweiterung des Dom-Museums. Nun liegt die formale Bewilligung vor. Präsident Biallas ließ es sich nicht nehmen, diese gute Nachricht persönlich zu überbringen.
Der Hildesheimer Domschatz stellt einen Höhepunkt der niedersächsischen Kulturlandschaft dar. Im Rahmen ihrer Förderzwecke unterstützt die Klosterkammer den Aspekt der musealen Vermittlung der kostbaren Sammlung, deren Bedeutung als Weltkulturerbe weit über den regionalen Kontext hinausgeht. Die Neukonzeption des Museums wird erheblich dazu beitragen, die Bildungsinhalte der durchweg bedeutenden Kunstwerke ihrer Wertigkeit angemessen zu vermitteln.
Über die Klosterkammer:
Die Klosterkammer Hannover ist sowohl Landesbehörde als auch Stiftungsorgan im Dienstbereich des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur. Sie betreut vier Stiftungen öffentlichen Rechts: den Allgemeinen Hannoverschen Klosterfonds, den Domstrukturfonds Verden, den Hospitalfonds St. Benedikti Lüneburg und das Stift Ilfeld. Aus Wirtschaftsüberschüssen fördert sie jährlich rund 200 kirchliche, soziale und bildungsbezogene Projekte. Dafür stehen durchschnittlich 3 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Die Klosterkammer Hannover erfüllt außerdem gegenüber Kirchengemeinden und Klöstern hohe Leistungsverpflichtungen. So trägt sie in Hildesheim die Sorge für die Kirchen St. Godehard, St. Magdalenen, Heilig Kreuz und St. Mauritius. Darüber hinaus betreut sie im Land Niedersachsen über 800 denkmalgeschützte Gebäude und etwa 10.000 Kunstobjekte.
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