Oberhirte besucht Oberbürgermeister

Bischof Norbert Trelle machte Antrittsbesuch bei der Stadt Hildesheim

Hildesheim (bph) Seinen offiziellen Antrittsbesuch bei der Stadt Hildesheim hat Bischof Norbert Trelle am Donnerstagmittag gemacht. Der Bischof versprach Oberbürgermeister Kurt Machens eine gute Zusammenarbeit im Dienste der Menschen und trug sich ins Goldene Buch der Stadt ein.

Mit einer Kutsche wurde der Oberhirte des Bistums Hildesheim gemeinsam mit Stadtdechant Wolfgang Osthaus zum Rathaus gefahren. Auf dem Marktplatz wartete schon der Oberbürgermeister, der dem nicht mehr ganz so neuen Bischof die bewegte Geschichte des Marktplatzes erzählte.

Begrüßt wurde der Bischof dann im Sitzungssaal von den Spitzen der Stadtverwaltung und den Dezernenten. Dabei versprach der Bischof, gemeinsam mit den evangelischen Pastoren die Stadt mitgestalten zu wollen. Hildesheim sei diesen Einsatz wert, so der Bischof. „Ich fühle mich hier sehr wohl, auch weil ich schon viel Wohlwollen der Menschen gespürt habe“, sagte Trelle zur Freude der Lokalpolitiker. Schon lange vor seiner Wahl zum Hildesheimer Bischof habe er die Stadt an der Innerste gelegentlich besucht und die Kunst und Kultur der Stadt bewundert, berichtete der Bischof. In diesem Zusammenhang bekannte sich das geistliche Oberhaupt der Diözese Hildesheim zur anstehenden Sanierung des Hildesheimer Doms. Dies müsse man nun entschieden angehen, sagte Trelle mit Blick auf das 1.200-Jahre-Jubiläum des Bistums im Jahre 2015. Er erhoffe sich dabei die Unterstützung des Landes und auch der Stadt Hildesheim, so Trelle weiter.

Bei Oberbürgermeister Kurt Machens stieß er dabei auf grundsätzlich offene Ohren. Der Oberbürgermeister ließ keinen Zweifel daran, dass die Kirchen für ihn ein wichtiger Partner sind, um die Stadt zu gestalten und die Lebensqualität zu sichern. Machens erinnerte dabei insbesondere an die katholischen Kindergärten und Schulen Hildesheims. Auch beim Thema Migration erhoffe er sich die Unterstützung des Bischofs, sagte Kurt Machens: Mit großer Freude habe er gelesen, dass Trelle sich bei der Landesregierung für Flüchtlinge eingesetzt habe: „Lassen Sie uns beide gemeinsam für die Integration von Migranten arbeiten!“