Osteuropa nicht vergessen

Mehr Spenden aus dem Bistum Hildesheim für „Renovabis“

Hildesheim (bph) Rund 302.500 Euro haben die Katholiken im Bistum Hildesheim im Jahre 2007 für das katholische Hilfswerk Renovabis gegeben. Das sind rund 12.000 Euro mehr als im Jahr davor, wie Renovabis – die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa – jetzt mitteilte.

Gestiegen sind vor allem die Spenden. Während die Pfingstkollekte 2007 und die Allerseelen-Kollekte für die Priesterausbildung in Osteuropa mit rund 165.700 Euro fast genau den gleichen Betrag wie im Vorjahr erbrachten, sind die Spenden aus dem Bistum Hildesheim gestiegen: von 125.000 Euro im Jahre 2006 auf rund 136.800 Euro im vergangenen Jahr.

Damit haben sich die Katholiken im Bistum gegen den Trend bewegt, denn insgesamt musste Renovabis im vergangenen Jahr einen leichten Rückgang an Kollekten und Spenden hinnehmen: Die deutschen Katholiken gaben nach Angaben von Renovabis im vergangenen Jahr rund 11,526 Millionen Euro. Im Jahr davor waren es noch rund 11,703 Millionen Euro. Renovabis hat 2007 nach eigenen Angaben 993 Projekte in 27 Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas gefördert.

Mit der diesjährigen Pfingstaktion nimmt Renovabis die Situation alter Menschen im Osten Europas in den Blick. Die Aktion unter dem Motto „arm. alt. allein“ wird bundesweit vom 17. bis 20. April in Augsburg eröffnet. Vom 8. bis 11. Mai finden die Abschlussveranstaltungen im Bistum Hildesheim statt. Das ZDF überträgt am 11. Mai um 9.30 Uhr live aus dem Hildesheimer Dom den Pfingstgottesdienst mit Bischof Norbert Trelle und Gästen aus Osteuropa.

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