Theologie und Welt

Johann Baptist Metz spricht im Jakobushaus über die Neue Politische Theologie

Hildesheim/Goslar (bph) Der Theologe Prof. Dr. Johann Baptist Metz und seine „Neue Politische Theologie“ stehen im Blickpunkt eines Akademieabends am Dienstag, 4. Mai, 19 Uhr, im St. Jakobushaus Goslar, der Akademie des Bistums Hildesheim.

Dabei wird der bekannte Münsteraner Theologe persönlich zu seiner „Theologie der Welt“ eine „theologisch-biografische Auskunft“ geben. In seinen Aussagen zum Verhältnis von Kirche und Welt geht es Metz nicht um die Welt in abstrakter, quasi geschichtsferner Universalität, sondern um die Welt in ihrer konkreten geschichtlichen Besonderheit. Ein zentraler Begriff bei Metz ist die Compassion, „die er nicht als vages Mitgefühl versteht, sondern als eine teilnehmende Wahrnehmung fremden Leids“, wie es in der Einladung des Jakobushauses heißt.

Johann Baptist Metz wurde 1928 in Auerbach in der Oberpfalz geboren. Er studierte Theologie und Philosophie in Bamberg, Innsbruck und München. Der Schüler von Karl Rahner hatte von 1963 bis 1993 den Lehrstuhl für Fundamentaltheologie an der Universität Münster inne. Metz gilt als Begründer der „Neuen Politischen Theologie“ und als einer der einflussreichsten Theologen der Gegenwart.

Vor dem Akademieabend findet um 18 Uhr eine Heilige Messe in der Hauskapelle statt.

Auskunft und Anmeldung:
St. Jakobushaus,
Reußstraße 4, 38640 Goslar,
Tel.: (05321) 3426-0
E-Mail: info(ät)jakobushaus.de