„Wichtige Schritte auf dem Weg zu Frieden und Gerechtigkeit“

Grußbotschaft des Bischofs zum Fest des Fastenbrechens

Bischof Norbert Trelle wünscht den Muslimen zum bevorstehenden Fest des Fastenbrechens Glück und Segen. In einem Brief an die muslimischen Gemeinden auf dem Gebiet des Bistums Hildesheim bedankt sich Trelle für die Einladungen an Nicht-Muslime in diesen Tagen.

„Die Begegnungen, die bei solchen gemeinsamen Fastenbrechen ermöglicht werden, tragen zu wachsendem Verständnis und Vertrauen und damit in entscheidender Weise zum Zusammenhalt in unserer Gesellschaft bei, über Religionsgrenzen hinweg“, so der Bischof. Eine Gesellschaft, in der Vielfalt nicht Angst mache, sondern als Konsequenz der eigenen Offenheit geschätzt werde, könne so schon Wirklichkeit werden. „Auf diese Weise gehen wir wichtige Schritte hin auf dem Weg zu Frieden und Gerechtigkeit, um die wir als Christen und als Muslime im Glauben beten und für die wir uns gemeinsam einsetzen.“

Außerdem schreibt der Bischof, ihm werde immer mehr bewusst, dass das Fasten mit seiner Spiritualität des Maßhaltens auch eine ökologische Dimension habe. Dabei zitiert Trelle die Botschaft von Papst Franziskus zum Ramadan, in der es heißt: „Da wir gläubige Menschen sind, sollte unsere Beziehung zu Gott sich in zunehmenden Maße daran zeigen, wie wir auf die Welt um uns herum reagieren. Unsere Berufung, Hüter von Gottes Schöpfung zu sein, ist nicht freiwillig, und sie ist auch nicht unserer religiösen Verpflichtung als Christen und Muslime untergeordnet: Sie ist ein wesentlicher Bestandteil davon.“