„Macht was, krempelt die Ärmel hoch, seid dabei“
Diözesanrat und Bistum Hildesheim betonen auf Kirchentag Schöpfungsverantwortung
Vier Tage lang waren das Bistum Hildesheim und der Diözesanrat der Katholik*innen mit ihrem gemeinsamen Stand unter dem Motto „Wir machen Kirche schöpfungsgerecht“ auf dem Evangelischen Kirchentag in Hannover. Die Ehrenamtlichen des Diözesanrates und das Umweltteam haben zahlreichen Interessierten die konkreten Ziele und Maßnahmen des Bistums in Sachen Schöpfungsgerechtigkeit vorgestellt.
Auch Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ und Dr. Christian Heimann, Vorsitzender des Diözesanrates, waren am Stand und warben für den Nachhaltigkeitsprozess im Bistum Hildesheim. „Es geht um die Herausforderungen für uns im Bistum, aber auch für die Menschen und darum, dass wir den Schrei der Erde hören und den Schrei der Menschen“, sagte Bischof Wilmer. Die Not so vieler Menschen hinge zusammen mit dem Klimawandel, der wiederum auch zu Fluchtbewegungen führe und zu riesiger Armut. „Deshalb sagen wir auch im Bistum, das geht so nicht, wir müssen uns umstellen, wir müssen etwas tun, wir müssen anders unterwegs sein“, unterstrich das geistliche Oberhaupt der Katholischen Kirche im Bistum Hildesheim.
Dr. Christian Heimann betonte: „Ganz konkret bedeutet das, das wir schöpfungsgerecht sein müssen, auch in Verantwortung der anderen Generationen, die nach uns kommen.“ Ganz konkret gehe es nicht nur darum, auf energetische Sanierung zu achten, sondern auch um Artenvielfalt, Schöpfungsspiritualität und darum, das ganze Thema nicht nur in die Kirche, sondern auch in die Gesellschaft zu bringen. Der Vorsitzende des Diözesanrates hat selbst von Anfang den Nachhaltigkeitsprozess im Bistum begleitet und versteht den Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung auch als einen persönlichen Zuruf: „Macht was, krempelt die Ärmel hoch, seid dabei.“