Wie heizt man eine Kirche richtig?

»Die Orgel braucht 17 Grad! - Durchgehend! Hat der Orgelbauer gesagt!«

So oder so ähnlich klingen häufig die Aussagen, wenn man sich in Gemeinden erkundigt, wie die Kirche temperiert wird. Doch ist das richtig? Welche Anforderungen werden wirklich gestellt? Und was heißt das für die Kirchenheizung und ihre Regelbarkeit?

Unser Film erklärt es Ihnen - einfach reinschauen.

Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit hängen direkt miteinander zusammen. Warme Luft nimmt mehr Feuchtigkeit auf als kalte; sie saugt sich quasi voll.

Die Einrichtung von Kirchen kommt meisten direkt aus der Natur: Holz, Leder oder Textilien. Die reagieren auf Veränderungen der Luftfeuchte empfindlich.

Eine ideale Kirchenheizung wird über elektronische Feuchtefühler geregelt. Sie steuern die Temperatur abhängig von der „relativen Luftfeuchte“.

Optimal sind Temperaturen von unter der Woche ca. 8 °C und zum Gottesdienst von max. 12-15 Grad. Soweit kann die Heizung auch aufgedreht werden, aber: langsam. Nur so um 1 Grad die Stunden. Das schont die Einrichtung!

Wer mehr wissen will