Katholisches Familienzentrum St. Elisabeth Salzgitter
Im Familienzentrum in Salzgitter werden nicht nur 95 Kinder betreut, sondern immer auch ihre Familien. Hier findet viel Begegnung statt, ob bei Elterngesprächen, Elternkaffees, beim Sprachkurs oder in der Fahrradwerkstatt, in der auch Ehrenamtliche im Einsatz sind.
Nach der Profanierung der Kirche St. Elisabeth im Jahr 2005 wurde das Gebäude zu einem überdachten Außenspielplatz umgestaltet. Im Gemeindehaus sind zwei altersübergreifende Kindergruppen (1 – 6 Jahre) eingezogen. Im ehemaligen Pfarrhaus sind die Büroräume von Leitung und Koordinatorin und die Hausmeisterwohnung untergebracht.
Von den 95 Kindern haben ca. 80 % einen Migrationshintergrund. Sie kommen aus verschiedenen Kulturen, sprechen verschiedene Sprachen und doch gibt es im Familienzentrum ein Ziel: „Aus der Vielfalt unserer Gemeinschaft schaffen wir Begegnung und Beziehung und leben unseren christlichen Glauben einladend und überzeugend.“
In einem Film der Stadt Salzgitter zum 10-jährigen Bestehen der Familienzentren wird deren Besonderheit am Beispiel des Familienzentrums St. Elisabeth vorgestellt:
Bei ihrem Besuch des Familienzentrums konnte sich Julia Niemann, Projektverantwortliche für die „Segensorte“, einen Eindruck von dem Segensort in Salzgitter verschaffen. Anwesend bei dem Termin waren neben den beiden Leiterinnen des Familienzentrum, Andrea Pietzenuk und Martina Baumstark, Dr. Dirk Härdrich, Sozialdezernent der Stadt Salzgitter, Klaus Schlinga, Vorstand Caritasverband Salzgitter, Pfarrer Romanus Kohl und Dr. Jürgen Selke-Witzel, Pastoralreferent im Dekanat Goslar-Salzgitter.
Julia Niemann zeigte sich beeindruckt von dem Ort: „Das Familienzentraum ist ein bunter, ein lebendiger, ja ein segensreicher Ort. Es ist spannend zu sehen, wie wunderbar hier in der profanierten Kirche noch immer das passiert, was Kirche sein will: Bei den Menschen sein, ihnen Raum geben zum Leben und zum Sein, so wie man ist. Das Familienzentrum lebt sehr stark von dem Einsatz der hoch engagierten Mitarbeitenden des Familienzentrums und ist belebt durch vielfältigen Beitrag von Ehrenamtlichen, sei es in der Fahrradwerkstatt oder der Arbeit mit den Kindern und deren Familien im Eltern-Café. Das finde ich überaus beachtlich und ein tolles Bild von Kirche. Meine Hochachtung und mein besonderer Dank gilt den beiden Leiterinnen Andrea Pietzenuk und Martina Baumstark.“
Wir stellen solche "Segensorte" und die Menschen vor, die sich hier engagieren. Kleine Geschichten, Filme oder Audio-Beiträge erzählen von Initiativen, die segensreich handeln wollen und sich einsetzen für die Botschaft des Evangeliums.
Geben Sie uns gerne Hinweise oder erzählen Sie von Ihrem Segensort.