Bis an die Grenzen gehen

Das Weltjugendtagskreuz kommt in die Region Göttingen und in den Harz

Hildesheim/Göttingen/Untereichsfeld (bph) Vom 27. bis 30. Juni ist das Weltjugendtagskreuz zur Vorbereitung auf den Weltjugendtag 2005 in der Region Göttingen und Harz unterwegs. Dabei wird es unter anderem Universität und Grenzdurchgangslager, Schulen und Kirchen besuchen.

Das Untereichsfeld erhält das Kreuz am Sonntag, 27. Juni. In der Mingeroder Kirche (St. Andreas) ist eine Andacht für 16 Uhr geplant, danach wird das Kreuz nach Duderstadt geführt, wo im Haus St. Georg für 18 Uhr eine Jugendandacht geplant ist, die in ein Jugendfest münden soll.

Der Montag, 28. Juni, sieht das Kreuz auf dem Duderstädter Marktplatz (8 Uhr) und bei einem Abschlussgebet in der Kapelle von Haus St. Georg (10 Uhr) bevor es von einer Delegation aus Clausthal-Zellerfeld in Empfang genommen wird. Dort wird das Kreuz um 11.30h an der Marktkirche von Studierenden in Empfang genommen und, vorbei an der Evangelischen Studentengemeinde (esg), zur Kath. St. Nikolauskirche getragen, wo um 12 Uhr gemeinsam mit der Gemeinde ein Mittagsgebet stattfinden wird.

Um 13.30 bringt der Fahrdienst der Malteser das Kreuz nach Northeim. Um 14.45 Uhr erfolgt im Rahmen einer ökumenischen Veranstaltung auf dem Northeimer Marktplatz die offizielle Übergabe. Die St. Blasienkapelle und St. Marien (15 Uhr) sind weitere Stationen, bevor das Kreuz gegen 17 Uhr weiter wandert nach Einbeck. In der dortigen Marktkirche St. Jacobi wird das Holzkreuz gegen 18 Uhr zu einer ökumenischen Veranstaltung erwartet. Daran schließt sich ein Jugendkreuzweg mit fünf Stationen an, der um 19.30 Uhr in St. Josef endet. Eine Taizé-Andacht in St. Josef um 20.30 Uhr beschließt den Besuch in Einbeck. Das Kreuz wird nach Göttingen gebracht.

Der Dienstag, 29. Juni, gehört zunächst der Pfarrei St. Paulus, wo um 7 Uhr eine Frühmesse am Fest "St. Peter und Paul" gefeiert wird. Danach kommt das WJT-Kreuz zum Sportfest der Bonifatiusschule und steht im Mittelpunkt einer Morgenfeier (8 Uhr). Um 11.30 Uhr wird das Kreuz in der St. Michael-Kirche erwartet und für 12 Uhr auf dem Marktplatz vor dem historischen Rathaus. Ein Abstecher führt ins Grenzdurchgangslager Friedland, wo um 15.30 Uhr eine liturgische Feier mit Aussiedlern und ein Kreuzweg zur Kirche St. Norbert geplant ist. Von dort geht es zurück nach Göttingen. In der Gemeinde St. Heinrich und Kunigunde besteht um 17.30 Uhr bei einer Rosenkranzandacht und um 18 Uhr bei einer Heiligen Messe Gelegenheit zum Gebet. Eine Taizé-Andacht um 20 Uhr beschließt den letzten Abend auf dem Boden des Bistums Hildesheim.

Die Übergabe des Kreuzes an das Bistum Würzburg ist für Mittwoch, den 30. Juni geplant. Aber zunächst kommt das Kreuz nach Hannoversch Münden in die Pfarrei St. Elisabeth (11.30 Uhr). Nach dem Mittagsgebet um 12 Uhr werden Delegierte der Diözese Hildesheim, darunter auch Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Martin Tenge, das WJT-Kreuz in das Bistum Würzburg geleiten.

Das Weltjugendtagskreuz ist ein schlichtes Holzkreuz von 3,80 Metern Höhe und 1,75 Metern Breite. Es wiegt 31 Kilogramm. Eine Marienikone "Salus Populi Romani" begleitet seit Palmsonntag 2003 auf Wunsch des Papstes das Kreuz.

Dieses Kreuz ist untrennbar mit dem XX Weltjugendtag 2005 in Köln verbunden. Dieser Weltjugendtag findet auf Einladung von Papst Johannes Paul II. in Deutschland statt. Erwartet werden rund 800.000 Jugendliche zwischen 16 und 30 Jahren aus aller Welt. Vom 11. bis 15. August werden sie zunächst in den deutschen Diözesen sein, bis 21. August 2005 findet dann in Köln das zentrale Programm unter anderem mit Gottesdiensten, Katechesen, Kreuzweg und einem Jugendfestival statt.

Papst Johannes Paul II ließ dieses einfache Holzkreuz 1984 herstellen und schenkte es der Jugend der Welt. 1986 war das Kreuz beim ersten Weltjugendtag in Rom und wurde zum "Weltjugendtagskreuz". Seither war es auf allen Weltjugendtagen und ist mit Millionen von Jugendlichen in Berührung gekommen.

Als Vorbereitung auf den Weltjugendtag im kommenden Jahr reist das Kreuz durch verschiedene Länder. Am 4. April haben Jugendliche aus Sarajewo das Kreuz in Berlin an Deutschland übergeben, wo es bis zum Beginn des Weltjugendtages 2005 auch bleiben wird. In der Bundeshautstadt begann das Kreuz seine Tour durch die deutschen Diözesen und macht unter anderem Station im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn (16. bis 19. August 2004). Außerdem ist es bei der Eröffnung der diesjährigen Adveniat-Aktion in Essen dabei (28. November).

Im Bistum Hildesheim ist das Weltjugendtagskreuz vom 20. bis 30. Juni unterwegs. Vorgesehen ist unter anderem eine Begegnung mit Ministerpräsident Christian Wulff in Hannover und eine Station im VW-Konzernforum Wolfsburg.

Informationen im Internet:
www.kreuzbewegt.de
www.wjt2005.de
www.wjt2005-hildesheim.de