Bistum Hildesheim stellt Wohnraum für Geflüchtete aus der Ukraine

Bischof Heiner Wilmer besucht Ukrainer am Domhof

Das Bistum stellt Wohnraum für geflüchtete Menschen aus der Ukraine zur Verfügung, rund 20 leerstehende Pfarrhäuser oder -wohnungen werden genutzt. Bischof Wilmer hat am Domhof untergebrachte Ukrainer begrüßt.

Zum Teil konnten die Immobilien in den vergangenen Wochen bereits von Flüchtlingen bezogen werden. Beispielsweise konnten im Pfarrhaus und der dazugehörigen Kaplanswohnung der Gemeinde St. Cyriakus in der Braunschweiger Weststadt 16 Personen aus der Ukraine untergebracht werden.

Am Hildesheimer Domhof haben acht Menschen mit geistiger Beeinträchtigung aus Kiew gemeinsam mit ihren Betreuungskräften eine Unterkunft erhalten. Bei einem Besuch sicherte Bischof Dr. Heiner Wilmer den Flüchtlingen Unterstützung und Hilfe zu. Deren weitere Betreuung  übernehmen Beschäftigte der Heimstatt Röderhof sowie des Pflegedienstes Daheim statt Heim.

In der Pfarrei Maria Königin des Friedens in Göttingen ist mit ehrenamtlicher Unterstützung ein Teil des Pfarrhauses so umgebaut worden, dass dort nun eine Familie aus der Ukraine wohnen kann. Wohnraum für Geflüchtete ist außerdem in Hannover, den Landkreisen Göttingen, Hildesheim, Schaumburg und weiteren Orten geschaffen worden. Bereits im März hatte das Bistum Hildesheim die Räumlichkeiten der ehemaligen Bildungsstätte St. Martin in Germershausen geöffnet, um in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Göttingen eine Unterkunft für bis zu 111 Personen einzurichten.