„Eine Zeit der Freude“

Bischof Norbert Trelle gratuliert den Juden zum Pessachfest

Bischof Norbert Trelle wünscht den jüdischen Gemeinden auf dem Gebiet des Bistums Hildesheim ein frohes und gesegnetes Pessachfest. In einem Brief an sie schreibt er: „Sie erinnern sich in diesen Tagen und besonders am Sederabend an das Wunder des Auszugs aus der Knechtschaft in Ägypten und an die Freiheit, die Gott Ihnen geschenkt hat. Mögen diese Festtage für Sie und Ihre Familien eine Zeit der Freude sein, in der Sie im Vertrauen auf den befreienden Gott den Aufbruch in ein neues Leben feiern.“

Das Pessachfest wird in diesem Jahr vom 15. bis 22. April gefeiert und fällt damit mit dem christlichen Osterfest zusammen. Dazu Trelle wörtlich: „Gerade an Ostern erinnern auch wir Christen uns daran, dass Gott ein Gott der Rettung und der Freiheit ist. Darin wissen wir uns Ihnen, unseren älteren Geschwistern im Glauben Abrahams, in besonderer Weise verbunden.“

Diese Verbundenheit zeige sich auch in lebendigen und herzlichen Beziehungen zu den jüdischen Gemeinden, die „wir seit Jahren pflegen und für die ich zutiefst dankbar bin“, so der Hildesheimer Bischof abschließend.

Pessach gehört zu den zentralen Festen des Judentums. Es erinnert an den Auszug der Juden aus Ägypten, also die Befreiung der Israeliten aus der Sklaverei. Das Fest dauert sieben Tage. Nach dem Brauch, in dieser Woche Matzen zu essen, heißt Pessach auch „Fest der ungesäuerten Brote“. Traditionell wünscht man sich ein frohes Pessachfest, auf hebräisch „Pessach sameach!“.