Stephan Speer wird neuer Schulleiter des Bischöflichen Gymnasiums Josephinum

51-jähriger Pädagoge folgt Benno Haunhorst nach, der in den Ruhestand eintritt

Das Bischöfliche Gymnasium Josephinum am Hildesheimer Domhof bekommt einen neuen Schulleiter: Stephan Speer folgt Benno Haunhorst nach, der am 31. Juli 2019 in den Ruhestand geht. Der 51 Jahre alte Pädagoge leitet gegenwärtig das Hildesheimer Gymnasium Himmelsthür.

Seine neue Stelle wird Speer zum 1. Februar 2020 antreten. Bis dahin wird das Josephinum übergangsweise vom stellvertretenden Schulleiter Jürgen Pingsmann geführt. Speers Vorgänger Benno Haunhorst hatte das Amt des Schulleiters 14 Jahre lang inne.

Der gebürtige Hildesheimer Speer ist verheiratet und hat vier Kinder. Er wuchs in Sarstedt auf und besuchte von 1978 bis zum Abitur 1987 als Schüler das Josephinum. Anschließend nahm er als Priesteramtskandidat des Bistums Hildesheim das Studium der Theologie an der Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main auf, ehe er seine spätere Frau kennenlernte und sich dazu entschloss, Lehrer zu werden.

Sein Lehramtsstudium mit den Fächern Latein und Katholische Theologie absolvierte Speer von 1988 bis 1994 in Würzburg, ehe er von 1995 bis 1997 als Referendar am katholischen Gymnasium Marienschule in Hildesheim tätig war. Es folgten Vertretungstätigkeiten als katechetische Lehrkraft im Raum Braunschweig-Wolfenbüttel, ehe er ab dem Jahr 2000 als Lehrer am Wolfenbütteler Theodor-Heuss-Gymnasium wirkte.

Seine erste Stelle als Schulleiter trat Speer 2009 am Gymnasium Salzgitter-Bad an. Seit 2016 leitet er das Gymnasium Himmelsthür, das er nun im kommenden Frühjahr verlassen wird – „mit Wehmut“, wie er betont: „Ich schätze meine jetzige Schule, vor allem die Menschen dort, sehr, deshalb fällt mir der Abschied schwer. Gleichzeitig freue ich mich. Die Rückkehr zum Josephinum ist eine Rückkehr zu meinen Wurzeln.“

Der Nachfolger von Benno Haunhorst sieht im Bischöflichen Gymnasium Josephinum „einen wichtigen Ort, um Kirche zu gestalten“. Schule sei ein wichtiges kirchliches Handlungsfeld: „Die Schule steht in der Mitte der Gesellschaft – und da gehört Kirche auch hin.“ Sich selbst beschreibt Speer als einen Teamplayer. „Die Schule zu leiten und zu begleiten, das ist eine gemeinsame Aufgabe“, sagt er.