Über das Unfassbare reden

Internet-Kirche St. Bonifatius bietet Chat mit einem Notfallseelsorger

Hildesheim/Funcity (bph) Sie hören zu und trösten: die Notfallseelsorger des Bistums Hildesheim. Matthias Gottschlich ist einer von ihnen und stellt sich am Donnerstag, 7. Juni, im Internet-Chat der virtuellen Kirche St. Bonifatius von 20 bis 22 Uhr den Fragen der User. Dabei geht es sicher auch um die seelischen Belastungen bei den Ausschreitungen von Rostock.

Wie fühlen sich Polizisten, wenn sie bei Unfällen helfen müssen? Was sagt man Angehörigen, die plötzlich einen lieben Menschen verloren haben? Und nicht zuletzt: Kann man verhindern, dass Polizisten und Demonstranten nach den G8-Protesten von Rostock seelische Schäden davon tragen? Mit Matthias Gottschlich hat das Internet-Team von St. Bpnifatius einen kompetenten Ansprechpartner gewonnen, der unter dem Titel „Belastung von Einsatzkräften und Betroffenen – Notfallseelsorge“ diese Fragen beantworten wird.

„St. Bonifatius“ ist die Internet-Kirche der virtuellen Internet-Stadt „Funcity“. Für St. Bonifatius arbeiten katholische Seelsorger und Seelsorgerinnen aus den Bistümern Hildesheim, Osnabrück und dem Offizialat Vechta des Bistums Münster sowie evangelische Kollegen. Sie bieten unter anderem eine E-Mail-Seelsorge an. In der Kirche gibt es einen Chatroom. Sehr beliebt ist der Gemeindebrief, der per E-Mail an zur Zeit 860 Abonnenten verschickt wird. Für die „Oster-Wege 2007“, einen E-Mail-Service in der diesjährigen Fastenzeit, hatten sich 964 Personen angemeldet.

St. Bonifatius im Internet