Heizungspumpentausch

Alte Pumpen raus, neue rein!

Heizungspumpen gehören - obwohl sie in der täglichen Wahrnehmung kaum eine Rolle spielen - zu den größten Stromverbrauchern im Gebäude.

Gründe hierfür sind: veraltete Pumpentechnik, Überdimensionierungen, zu hoch eingestellte Druckstufen und ein fehlender hydraulischer Abgleich.

Mit dem Programm „Heizungspumpentausch“ fördert das Bistum den Austausch und die Installation von

  • Heizungspumpen (Umwälzpumpen) und
  • Warmwasserzirkulationspumpen

Beim Austausch Ihrer ineffizienten Pumpen bekommen Sie in Verbindung mit einer staatlichen Förderung (BAFA-Fördermittel) bis zu 50 Prozent Ihrer Ausgaben zurück!

Sie sparen damit nicht nur bei den Investitionskosten - mit einer Hocheffizienzpumpen sparen sie gegenüber herkömmlichen Modellen bis zu 75% elektrische Energie ein.

Gefördert wird der Austausch von:

  •  Nassläuferumwälzpumpen für die Raumbeheizung und
  • die Trinkwarmwasserzirkulation, die vor dem 01.01.2005 eingebaut wurden
  • Die neu einzubauende Umwälzpumpe darf einen EEI von 0,20nicht überschreiten.

 

Antragsverfahren

  • Schritt 1: Angebotseinholung zu den Pumpen von Fachfirmen durch die Kirchengemeinde.
  • Schritt 3: Beauftragung des Fachbetriebs durch die Kirchengemeinde nach einem positiven Bewilligungsbescheid.
  • Schritt 4: Zur Abrechnung ist die Rechnung des Fachbetriebs einzureichen. Nach Prüfung der Unterlagen werden die Bistums-Fördermittel ausgezahlt. Die staatlichen Fördermittel werden der Kirchengemeinde von der BAFA überwiesen.

Wie sieht die Förderung aus?

  • Das Bistum gewährt einen Zuschuss  in Höhe von 30% der Nettoinvestitionskosten zur förderfähigen Umwälzpumpe.
  • Mit staatlichen Fördermitteln durch die BAFA erhöht sich der Zuschuss um weitere 30% der Nettoinvestitionskosten
  • Förderfähige Gesamtkosten sind die Anschaffungskosten der Heizungspumpe und deren Montage.

Was benötigen wir von der Gemeinde?

  • KV Beschluss für die Kostenübernahme und die Unterstützung eines Energiebeauftragten.

 

Welche Pumpen kann man in Heizungskellern finden?

Einstufige, ungeregelte Heizungspumpe

besitzen keinerlei Einstellungs- möglichkeiten. Einmal in Betrieb genommen, läuft die ungeregelte Pumpe die gesamte Zeit mit der gleichen Leistung. Entsprechend hoch ist der Stromverbrauch. Diese Modelle sollten allerdings nicht mehr anzutreffen sein, da sie bereits seit etwa 20 Jahren nicht mehr verbaut werden.       

Quelle:  www.co2online.de

Mehrstufige, ungeregelte Heizungspumpen

verfügen in der Regel über drei bis vier Stufen. Bei Stufe 1 liegt die Leistungs- aufnahme bei etwa 30 Watt. Wird die Pumpe auf maximaler Stufe betrieben, verbraucht sie ca. 80 bis 100 Watt. Oftmals lässt sich die Pumpe auf einer kleineren Stufe betreiben. Allerdings sollte geprüft werden, ob alle Heizkörper auch bei niedrigerer Leistungsstufe noch heizen.

Quelle: www.co2online.de

 

Elektronisch geregelte Heizungspumpen

arbeiten selbständig, abhängig davon, ob die Heizungsthermostate aufgedreht oder geschlossen sind.  Das reduziert die Stromkosten, weil die Heizungspumpe so die meiste Zeit nur im Teillastbereich arbeitet. Umwälzpumpen diesen Typs erkennen Sie daran, dass die Leistung (P1) auf der Vorderseite der Pumpe mit einer  "von bis"-Spanne angegeben ist. Zum Beispiel: 30 bis 80 Watt.

Quelle: www.co2online.de

Hocheffiziente Umwälzpumpen

passen sich dem tatsächlichen Bedarf an, sind elektronisch geregelt und verfügen über einen speziellen Antrieb. Sie benötigen nur noch zwischen 6 und 30 Watt. Solche Wirkungsgrade werden durch hocheffiziente Permanentmagnet-Motoren erreicht. Hinzu kommt, dass sich Hocheffizienzpumpen inzwischen durch eine intelligente  Regelung selbstständig auf einen optimalen Sollwert einstellen.

Quelle: www.co2online.de

Was ist noch zu beachten?

  • Die hocheffizienten Heizungsumwälzpumpen sind grundsätzlich für alle Anwendungen geeignet:
    Radiatorheizung, Fußbodenheizung, Solaranlage und Trinkwarmwasserzirkulation.
  • Bei Solaranlagen muss die maximal zulässige Betriebstemperatur beachtet werden.
    Bei Kaltwasseranlagen hingegen ist die mindestens zulässige Betriebstemperatur zu berücksichtigen.
  • Vor einem Austausch von Pumpen, die in die Heizkessel integriert sind, sollte vorher der Hersteller gefragt werden, ob die Hocheffizienzpumpe eingebaut werden darf. Es besteht hier die Möglichkeit, dass die Pumpenleistung nicht ausreicht, um das vom Kessel erhitzte Wasser schnell genug in den Heizkreislauf zu transportieren. In solchen Fällen kann es zu einer Überhitzung und Beschädigung des Kessels kommen.
  • Der Pumpenaustausch darf nur vom Fachhandwerker vorgenommen werden, da dieser die für den konkreten Einsatzfall am besten geeignete Pumpe auswählen kann.

EnergieAgentur.NRW - Praxis-Tipp: Hocheffizienzpumpen

EnergieAgentur.NRW

Praxis-Tipp: Hocheffizienzpumpen

Im Bereich der Heizungsumwälzpumpen gab es in den letzten Jahren eine rasante technische Entwicklung.

Hocheffizienzpumpen brauchen nur noch rund 40 % des Strombedarfes einer üblichen Bestandspumpe. Maß der Energieeffizienz ist der „Energieeffizienzindex (EEI)“. Er muss bei derzeit hergestellten Pumpen mindestens 0,27 betragen. Derzeit im Handel erhältlich sind aber schon Pumpen mit einem EEI < 0,20.

weiterlesen